Als Sicherheitsbeauftragter unterstützen Sie Ihren Vorgesetzten, Arbeitsschutzmaßnahmen vor Ort umzusetzen, und leisten als Kollege unter Kollegen wertvolle Basisarbeit.

Ab einer Mitarbeiterzahl von 20 Personen sind Sicherheitsbeauftragte gesetzlich vorgeschrieben (§ 22, Sozialgesetzbuch VII, Sicherheitsbeauftragte) . Dabei ist es egal, ob die 20 Personen an einem Standort beschäftigt sind oder auf mehrere Standorte verteilt sind.

Sicherheitsbeauftragte sind dafür da, die Maßnahmen des Arbeitsschutzes in die Fläche der Beschäftigten zu tragen. Da sie selbst als Beschäftigte die Belastungen der Tätigkeiten am eigenen Körper erfahren, können Sicherheitsbeauftragte diese an die Führungskräfte, Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit weiterleiten, damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Sicherheitsbeauftragte haben also weniger eine technische Aufgabe, sondern eher eine sozial-kommunikative Funktion. 

Somit leisten Sicherheitsbeauftragte einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gesunderhaltung aller Beschäftigten.

Folgendes sollte bei der Auswahl der Sicherheitsbeauftragten beachtet werden:

- möglichst keine Führungsperson

- gleiche Tätigkeit wie die anderen Beschäftigten, für die die Sicherheitsbeauftragte zuständig ist (Der Koch kann nur Sicherheitsbeauftragter für andere Köche sein, nicht für Büroangestellte)

- gleicher Arbeitsort wie die anderen Beschäftigten, für die die Sicherheitsbeauftragte zuständig ist (Der Mitarbeiter aus Filiale A kann nur für Filiale A Sicherheitsbeauftragter sein) 

Durchführung der Schulung:

Die Schulung besteht aus einem zweitägigen SiBe-Grundkurs (Tag 1 & Tag 2). Sie müssen beide Tage besuchen und die Reihenfolge einhalten.